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  • AutorenbildTolamedes

[Nebelkrähenklan Kapitel 2] Cimmerier und Piraten

In diesem Teil erfahrt ihr, wie Kolbath auf seine Mitgefährten stößt. Warum Cimmerier Südländische Piraten nicht mögen, und wer bei einem Wettrinken gewinnt. Außerdem wird die Trinkfestigkeit eines Stygiers auf die Probe gestellt.




"Feuer! Wir sinken!" Kolbath rüttelte an seinen Fesseln, die aus Eisenketten bestanden. Er befand sich auf einem Stygischen Sklavenschiff. Im Laderaum des Schiffes. Wie er dorthinkam? Wen kümmert das, dachte er sich wohl selbst. Doch ich erzähle es euch.

Er brach von Nebelhang aus auf, um mehr Ruhm, und Schätze zu finden. Er hatte schon ein genaues Ziel vor Augen. Die Piktische Wildnis. Pikten waren ohnehin zum dahinmetzlen, und Verbessern seiner Schwertkampffähigkeiten geeignet. Und da er von einem Reisenden Händler, der außer Rindskacke im Glas nicht sonderlich viel gutes Verkaufte, eine so Überzeugende Geschichte gehört hatte machte er sich auf.


Der Händler sprach von einem Sagenumwobenen Schatz. Noch aus Zeiten von Atlantis, bevor es im Meer versank. Er sprach mit einer Solchen Überzeugung davon. Das Kolbath nicht den geringsten Zweifel daran hatte das dieser Mann die Wahrheit sagte. Mag es am Alkohol, seiner Jugend oder Unerfahrenheit liegen..er glaubte ihm. Und zog los.

Zusammen mit den Gefährten seines Onkels Zog er nach Westen, An einem Breiten Fluss, bezahlte er einen Fährmann um mit einem Schiff die Küste entlang zu segeln.


Leider war der Fährmann kein Fährmann...sondern Sklavenhändler. Aber das würde er einem Potenziellen, Dummen Sklaven natürlich nicht sagen. Tja.....dumm gelaufen.


Wieder schreit einer: " Feuer...Jetzt kommt schon ihr Landratten!"

"Aber was ist mit den Sklaven? " Meinte eine andere Stimme die Kolbath nicht erkannte.

"Scheiss auf die, mir ist mein Leben ...PASS AUF!" Schrie die erste Stimme. Ein Ohrenbetäubendes Geknartze von Holz und ein massiver dumpfer Einschlag danach war zu hören. Offenbar war der Hauptmast gebrochen. Die Takelage hatte sich entwirrt und als nächstes bekam Kolbath einen Stützenden Holzbalken des Schiffes genau auf sein Gesicht. Ab da an wurde es Dunkel. Er erinnert sich nur daran, wie Wasser seine Lungen füllt, Er Hustet, Feuer....Das Schiff...Leichen.




Er schlägt die Augen auf. Müde, erschöpft Kraftlos. Es ist heiß. Schwül...aber dennoch geht ein Laues Lüftchen. Er scheint also noch in Hyboria zu sein, in dem der Gott der Vier Winde herrscht. Von dem er aber sowieso nichts weiß.

Er sah sich um. Ein Strand kurz an der Baumgrenze zu einem dichten, schier unüberwindbaren Dschungel. Eine Tropische wiederlich feuchte Luft dachte er sich. Er suchte Stunden nach Wasser, aß Käfer und Gewürm bis er nach Fast endloser Irrerei durch den Dichten Dschungel an eine erneute Baumgrenze Stieß.


Es war der Rand einer Klippe, nicht allzu hoch schäzte er. Mit einem Kraftakt, ein paar der Ranken und Lianen könnte er sich hinabseilen. Doch in der ferne, über den Baumkromen erspähte er Rauch...mehrere Rauchsäulen sogar. Feuer...Dachziegel. Eine Stadt! Er war gerettet eine Stadt.





"Denk an die Zukunft deines Klans. Wir alle hier Zählen auf dich Kolbath. Und wenn du wiederkehrst, Bring Piktische Schädel und Ruhm und Ehre mit! " An diesen Satz erinnerte er sich die ganze Zeit durch diesen Vermaledeiten Dschungel

Mit nichts weiter als einem Knappen Lendenschurz bekleidet, machte er sich auf den Weg. Seine ganze Ausrüstung wurde ihm von den Stygischen Dreckhunden genommen. Und alles ist zusammen mit diesem Verschissenen Schiff im Meer Abgesoffen.

"Zum Teufel mit euch allen!" Kolbath spuckte die Worte fast schon auf den Boden. Nach einer knappen weiteren Stunde durch den Dschungel, kam langsam aber sicher den Stadtmauern näher.

Er wunderte sich noch, das es hier überhaupt soetwas wie Zivilistation gab.


"HALT!" Blöckte ihn die Wache dort an. "Kein, Einlass auf geheiß von Lord Strom."

Die Ãœbliche Verhandlerei mit Torwachen startete dann wohl in jenem Augenblick.

Verhökerungen, Flüche und Beschimpfungen folgten Angeboten, Sticheleien und Beschwichtigungen.

Und Kolbath gelangte in die Stadt. Wenn man sie so nennen konnte. Eine Asnammlung aus Bambushütten, Und stinkenden Lehmhäusern. Die Luft stand in den Engen Gassen, vermischt mit dem Geruch aus Scheisse, Pisse und Wichse. Nach dem Tor war direkt ein Rundgang aus Bambusstegen zu sehen. In der Mitte ein weiter unten gelegener Marktplatz. Daneben ein Hurenhaus, bei dem die Titten der Huren dort schon auf dem Balkon angepriesen wurden.




Was für ein Anblick, dachte er noch bei sich. Als ihn ein Dünner Mann in einem Grauen Kleid, zumindest hielt er es für ein Kleid, In Wahrheit aber war es eine Schlichte Robe, die des öfteren die Priester, Mönche und man sagt auch Zauberer zuweilen zu tragen pflegten,

anstieß.

"He du! Pass doch auf" Kolbath packte den dürren Kerl an seinem Oberarm. Er dachte sich noch wie wunderlich es ist, das seine Hand den kompletten Oberarm des Stygiers der vor ihm stand und dem die Panik bereits ins Gesicht geschrieben stand, umschloss.

"B-Bitte ....Tut mir nichts, i- ich habe nichts von Wert! Wirklich!" stammelte der Dürre Braungebrannte Stygier vor sich hin.

"Pass auf wo du hinläufst Dürrer Mann! ...Hrm.." Kolbath Musterte den Mann Mürrisch.

"Wo krieg ich hier was zu Essen?!" Fragte Kolbath. Der Dürre Mann sah, oder besser erkannte, jetzt wohl eine Gelegenheit und grinste innerlich. Er richtete sich nun auf und sah den Hellblonden Hynen vor sich an. So wie Kolbath im Moment aussah, Verschwitzt, Dreckig, ein Lendenschurz und sonst nichts weiter bei sich, würde er sowieso aus der Erst besten Taverne rausgeworfen werden. Vielleicht würde der Hyne dann Ihn dafür Verantwortlich machen? Immerhin könnte er ihm wohl mit bloßen Händen das Genick brechen. Dachte sich Mammot wohl in diesem Moment.

"Folgt mir..ich Zeige es euch. ..Ãœbrigens mein Name ist: "

"Mich Interessiert nicht wer du bist Dürrer Mann" Unterbrach ihn Kolbath Barsch.

"Und dennoch vollende ich meinen Satz...Mammot"

"Meinetwegen, und bevor du fragst, ich heiße Kolbath. Und mehr musst du im Augenblick nicht wissen."



Mammot führe Kolbath nur unweit eine Gasse weiter. Dort prangte an einem Baumelnden Schild eine Aufschrift: Zum Durstigen Köter.

"Seltsame Sitten...Aber was solls. Hast du Geld Mamurt?"

"Mammot! " Korrigierte selbiger Kolbath dann " Mein Name ist Mammot. Und ....nein. Aber ich kenne dort jemanden, der euch neue Klamotten und etwas Arbeit verschaffen kann. Jetzt kommt mit"

Mammot klopfte 3 mal in einer bestimmten reihenfolge an die Tür, welche sich dann öffnete und eine Brunette, zierliche kleine Frau mit großem Busen die Tür öffnete.

Sie flüsterte mit Mammot, was genau konnte Kolbath nicht verstehen. Aber da sie immer wieder auf Kolbath schielte, und Mammot ebenso, war es offensichtlich worum es ging. Die Dame wollte Kolbath offensichtlich nicht herinlassen, aber durch irgendwelche Listen oder ausreden, gelang es Mammot schließlich doch. Beide wurden in die Taverne gelassen.



Der Gestank in der Taverne war üblich. Bier, Pisse und Menschen. Etwas Sex vielleicht. Kolbath sah sich um. Er hatte schon Tavernen in seiner Heimat besucht aber diese hier verschlug ihm schier den Atem. Halbnackte, oder ganz nackte Weiber, räkelten sich auf Tischen, zwischen Geränken und Speisen einfachster Art. Der Geruch von gebratenem Fleisch lies Kolbath das Wasser im Munde zusammen laufen. Mammot führte ihn durch die Schänke bis an das andere Ende, an dem in einer Ecke an einem kleinen Runden Tisch, eine Gestalt mit einer Kaputze saß. Mammot deutete an er sollte sich mit ihm dort setzen. Da er ohnehin keine andere wahl hatte, tat Kolbath es.


Eine Wohlklingende Frauenstimme ertönte: " Wen haben wir denn da? Gut gebaut ist er ja. Besser als du Mammot" Die Frau lachte, ohne das man ihre Augen oder ihr Gesicht erkennen konnte. Sie saß so Verschwörerisch und unauffällig in der Ecke herum das es schon wieder auffällig war.

"Ich heiße Desandra, Und wie nennt man dich Muskelberg?"

Kolbath musterte die Frau, sie war verhüllt mit einem Dicken Mantel man konnte wirklich rein gar nichts erkennen. Bis Sie die Kaputze zurückschlug, und eine Blonde Frau, Zierlich wirkte Sie mit Strahlenden Augen und wunderschönem Gesicht unter der Kaptuze hervorkam. Er traute seinen Augen schier nicht und musterte Sie immer wieder. Ihre Vollen Roten Lippen, ihre Wangenknochen alles passte Perfekt zueinander.

"Na? *Sie blickte zu Mammot* Versteht er unsere Sprache nicht?"

"Doch doch..er scheint nur......eine Menge mitgemacht zu haben." Dabei blickte Mammot zu Kolbath herüber und klopfte ihm auf die Massige Schulter.


Das Zeichen für Kolbath aus seinen Tagträumereien aufzuwachen. Er schreckte fast ein wenig auf dabei und erwiederte:

"K...Kolbath. Kolbath! Sohn des Hygeliak. Ich komme aus dem Hohen Norden Cimmeriens."

Stellte er fest. Er stellte sich vor, fast als wäre er vor einem Hohen Herrscher eines Hauses. Statt in einer Verstunkenen Kaschemme wie dieser hier.

Immer wieder fragte er sich, was ein solch Schönes Wesen hier verloren hatte.

"Kolbath, Verstehe. Und wieso schleppt dich mein Ängstlicher Freund hier her?" Fragte Sie.

"Weil er offensichtlich Hilfe braucht Desandra. Das sieht man doch" Erwiederte Mammot an Kolbaths Stelle.

Sie wog den Kopf hin und her, und stellte wohl Gedanklich einiges Fest.

"Hmmmmm......Offensichtlich *Wiederholte sie*. Erzähl mir von dir Kolbath aus Cimmerien. Sohn von Hygeliak, während ich für Essen und Trinken sorge."


Gesagt getan. Kolbath versuchte erst gar nicht, ihr diesen Wunsch abzuschlagen, und so begann er seine Ausführungen, wie er hier hergelangte. Warum er halb nackt war und keinerlei Ausrüstung bei sich trug.

Wie sich heraustellte, war es Mammot und Desandra auf ähnliche Art und weise ergangen. Mammot war ein Stygischer Gelehrter, wohingegen Desandra eine Priesterin Mitras aus Aquilonien war. Sie war Wortgewandt und wirklich weitaus Schöner anzusehen als der Buklige Eremit aus Stygien.

Beim folgenden Gespräch kam heraus, das sich in Tortage ein Tyrann an die Macht geputscht hatte. Ein Tyrann der die Kontrolle über die Rote Hand übernahm. Die Frühere Wachabteilung von Tortage. So hieß im Übrigen die Stadt in der sich Kolbath nun befand. Was er auch bei diesem Gespräch herausfand. Ebenso wie das sie auf den Barachan Inseln gelandet waren. Kolbath Aß und Trank ebenso wie Mammot und Desandra. Doch als es an die Bezahlung ging, kamen sie an ein Problem. Die Inhaberin, Tina war ihr Name, lauschte jedoch schon vorher Ihren Ausführungen von hinterm Thresen aus. Sodass sich nach einiger Weile herausstellte, dass Tina vom Untergrundwiederstand gegen den neuen Tyrannenherrscher war. Da Sie die Schuld für das Essen und die Getränke nicht abbezahlen konnten, Legte Tina ein Zimmer für die Drei drauf, im Gegenzug dafür sollten Sie in absehbarer Zeit für den Untergrund Arbeiten.

Da es nach der Besten Chance roch überhaupt an irgendetwas zu kommen, Akzeptierten Sie das Angebot.


Kolbath hätte natürlich auch Versuchen können zum Tyrannen Herrscher zu gehen und den Untergrund und Tina zu verraten....doch wer weiß...mit Tyrannen legt man sich nicht an...zumindest nicht direkt, vorallem wenn er eine Bande Piraten und Vergewaltiger um sich geschart hat.









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